Dienstag, 30. Oktober 2007

Editorial:

Artikel von Dr. Ulrich Beckmann für MercedesBenz, Sternkunde-Magazin:

Frank Rosenzweig bezeichnet sich selber als Lustmaler.
Ihn interessiere die Welt. Und Motive – Natur, Himmel und vor allem Menschen.
Was auffällt, ist seine Vielseitigkeit.
„Manche wundern sich beim Betrachten meiner Bilder, dass alles von dem gleichen Künstler stammt“.

Die Malerei zieht sich wie eine Spur durch sein Leben. Angefangen hat alles schon in frühen Kindertagen. Sein Talent – besser gesagt sein Naturtalent – war ohne Zweifel früh zu erkennen.
Er zeichnete alles und viel besser als Gleichaltrige.
Schon als Schüler wusste er: „Ich werde Maler!“

Folgerichtig besuchte er nach dem Gymnasium die Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg und ließ sich zum Illustrator ausbilden.
Danach begann sein „Traum in der freien Kunst“.
Den Durchbruch schaffte er 1989 mit dem Zyklus „Jazzpaintings“.
Ausgangsbasis für seine großformatigen Schwarz-Weiß-Bilder in traditioneller Zeichentechnik waren Fotos bekannter Jazz-Musiker wie Miles Davis und Ella Fitzgerald.
Realistisch abgebildet durchaus, aber anders – eben einzigartig.
Seine Bilder leben, zeigen Augenblicke. Voller Energie, Leidenschaft und Spannkraft.

„Man spürt förmlich den schwingenden Rhythmus in den Bildern Rosenzweigs. Stimmungen wie Schwermut und Tragik sowie der Schwarz-Weiß-Konflikt, der die Jazz-Musik tangiert, werden thematisiert“,
so stand es in einer großen deutschen Tageszeitung. Auf die Frage, wie er es schaffe, beim Betrachter diese Wirkungen auszulösen, antwortet er, als sei es eine Selbstverständlichkeit.
„Ich zeichne unter die Haut. Hole den emotionalen Bereich hervor, gebe den Menschen Energie.“

Diese besondere Gabe spiegelt sich auch beim Bilderzyklus „99 Gesichter einer Frau“ wider.
Eine Hommage an die Frau der heutigen Zeit, dargestellt in fortwährend neuen Techniken, um so die Vielfalt der Persönlichkeit zu verdeutlichen.
Ein weiteres Thema, das ihn fasziniert, sind Kinder.
In seiner ständig wachsenden Bildserie „Kinder“ findet er zur Zeit seinen künstlerischen Höhepunkt.
„Kinder motivieren mich, an Frieden zu glauben. Ihre Inspiration ist Liebe ohne Bedingung. Sie lehren uns Glaube und Vertrauen.“
Diese Bilder wirken über den ersten Eindruck hinaus – bewegen, machen betroffen, zeigen seine Sichtweise der Dinge, seine Botschaft, einfühlsam und sensibel.

Frank Rosenzweig hat es geschafft, hat die Fachwelt überzeugt. Das Interesse an seinen Bildern ist groß, wie Ausstellungen im In- und Ausland eindrucksvoll belegen.
Den Grund seines Erfolges kennt er: „Das ist die Symbiose Künstler und seine Frau“.
Wie von vielen ganz großen Malern als erfolgreiches Rezept bekannt spielt auch bei ihm seine Frau Valerie die entscheidende Rolle in seinem Künstlerleben.
„Sie ist der starke Teil meines Schaffens und verkörpert die für mich wichtigen M´s: Muse, Modell, Management.“

Wer den Künstlerpersönlich kennen lernt, ist ob seiner jugendlichen Erscheinung überrascht. Hatte man doch eher das Gefühl, es handele sich um einen älteren Maler mit sehr viel Lebenserfahrung.
Unkompliziert, unprätentiös, unwichtig – einfach normal, das ist Frank Rosenzweig.
Sicher und selbstbewusst – er weiß, was er kann.
Kein verklärter Künstler, aber Künstler durch und durch. Angetrieben vom Zwang des perfekten Bildes will er noch eine Menge von Bildern malen. Wohl wissend, dass es das perfekte Bild nicht gibt.
Im Gegenteil: Denn an unfertigen Bildern hänge die größere Spannung .
Freuen wir uns auf den „Ideenüberhang“ von Frank Rosenzweig.
Sicher ist, wir werden noch viel von ihm sehen und vor allem auch hören. Und ganz sicher ist:
Wer eine echten Rosenzweig besitzt, hat nicht nur viel Freude, sondern etwas ganz Besonderes!

Dr. Ulrich Beckmann

Montag, 22. Oktober 2007

Start


Viele haben einen.
Ich nun auch.

Und hier ist er:

Der Frank Rosenzweig Blog

Herzlich Frank



(Federstrichzeichnung, "Augenblick", 1999,
aus der Serie "99 Gesichter einer Frau",
Portrait von Valerie Rosenzweig)
Frank Rosenzweig Homepage
Valerie Mouton Rosenzweig Homepage